Humanitäre Hilfe Osteuropa e. V.

Mitglied im Diakonischen Werk der SELK

Mitgliederversammlung wählte neuen Vorstand

Zur Mitgliederversammlung der Humanitären Hilfe Osteuropa e.V. wurde am 7.04.2019 in die Zionsgemeinde Allendorf / Lumda bei Gießen eingeladen.

Unter anderem standen Vorstandswahlen an. Nach vielen Jahren der Vorstandsarbeit stand Bischof i.R. Dr. Diethardt Roth (Melsungen) für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung. Auch Pfr. Markus Müller (Guben) schied aus dem Amt des Schriftführers aus. Die Mitgliederversammlung wählten dafür Pfr. i.R. Dr. Albrecht Adam (Berlin) zum 1. Vorsitzenden und Frau Almuth Müller (Arpke/Lehrte) zur neuen Schriftführerin. Tobias Krüger (Dedeleben) wurde als 2. Vorsitzender bestätigt. Kassenführer Nils Deiwick (Allendorf/Ulm) wurde für ein weiteres Jahr wiedergewählt. Als Beisitzer wurde Pfr. Sergius Schönfeld (Wolfsburg) in den Vorstand gewählt.

Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder wurden mit Dank verabschiedet.  Ein spontan gebildeter Chor sang ein Danklied für den segensreichen Dienst, den Bischof i.R. Dr. Roth im Ruhestand für den Verein geleistet hat.

Der neue Vorsitzende, Pfr. i.R. Dr. Adam, bringt vielfältige Osteuropaerfahrungen mit. Als Dozent hat er in der Fortbildung von Theologen der Ingermannlandkirche bei St. Petersburg mitgewirkt. Auch in Weißrussland hat er schon theol. Fortbildungsseminare durchgeführt.

Außerdem nahm die Mitgliederversammlung dankbar zur Kenntnis, dass der Verein zukünftig die theol. Fortbildung der luth. Gemeinden in Weißrussland unterstützt, die mit der SELK verbunden sind.

In seinem Jahresbericht hob Bischof i.R. Dr. Roth hervor, dass die humanitäre Hilfe mit mehreren Transporten nach Moldawien und Weißrussland fortgesetzt wurde. Vertreter der Partnerkirchen aus diesen Ländern waren zum Kirchentag der SELK in Erfurt eingeladen und hatten sich mit einem Workshop und auf dem Stand der Humanitären Hilfe präsentiert.

Dankbar berichtete Bischof i.R. Dr. Roth, dass das Küchenprojekt für Moldawien segensreich umgesetzt werden konnte. Der Ausbau der Krankenhausküche in Wetzlar hatte sich baubedingt in den Januar 2019 verschoben. Mit Fachleuten aus den Einrichtungen in Moldawien, die die Küchenteile erhalten, und einer einheimischen Fachfirma konnte die Küche abgebaut und für die Verladung fertig gestellt werden. Dankbar ist der Verein für die Hälfte der Diakoniekollekte 2018 der SELK, immerhin rund 13.000 EURO, für das Küchenprojekt für Moldawien.

Die Mitgliederversammlung erteilte dem Vorstand Entlastung für das Geschäftsjahr 2018 und billigte den Haushaltsansatz für 2019.

Von der letzten Besuchsreise des Vorstands bei den lutherischen Kirchengemeinden in Weißrussland im Herbst 2018 blieb eindrücklich in Erinnerung, dass die Gemeinden alle darum baten, weiterhin Humanitäre Hilfe zu erhalten. Dieser Bitte wollen wir nachkommen. Hilfsgüter, gut erhaltende Kleidung, Wäsche etc. können weiter bei den Sammelstellen in Bötersen bei Rotenburg / Wümme (Kontakt: Dagmar Holsten) und Arpke (Kontakt: Almuth Müller) abgegeben werden.