Humanitäre Hilfe Osteuropa e. V.

Mitglied im Diakonischen Werk der SELK

LKW Beladung in Arpke

Die Sammlung von Hilfsgütern in der Sammelstelle in Arpke ist für dieses Jahr 2024 abgeschlossen. Am 17.10.24 wurde der LKW für die Republik Moldau beladen. Von 1457 auf der Ladeliste aufgelisteten Bananenkartons blieben, sage und schreibe, nur 3 Kartons zurück. Zwei besondere Schmuckstücke befinden sich unter den Hilfsgütern: E-Pianos! Aus Guben brachte Markus Müller, Rektor des Naemi- Wilke Stifts, ein E- Piano, das vom Erlös eines Benefizkonzertes finanziert wurde. Aus Hannover brachte ein Vereinsmitglied ein wunderbares Klavinova. „Mir kommen jetzt schon die Freudentränen, wenn ich mir die großen Augen der Schulkinder vorstelle, die sich diese Instrumente so sehr gewünscht haben“, sagt Almuth Müller. Im letzten Jahr hat sie die Republik Moldau bereist und die Einrichtungen mit ihren Wünschen gesehen. Erstmals wurden 14 große Matratzen und 9 Kinderbetten mit Matratze verladen. Auch Kinderwagen, Bobby cars, Spielgeräte, wie eine Rutsche, eine Wippe und einige Fitnessgeräte standen mit auf der Ladeliste.

„Im nächsten Jahr wünsche ich mir, dass sich mehr Gemeinden an der Sammlung für Osteuropa beteiligen“, sagt die Projektleiterin, denn die Hilfsgüter aus den SELK Gemeinden sind sortiert und gepackt. Das ist eine große Erleichterung. „Ich bin ja auch nicht mehr die Jüngste und schaffe das Sammeln, Sortieren und Verpacken der Spenden von so vielen Privatpersonen nur mit Mühe“ fügt A. Müller hinzu. Knapp 1000 Bananenkartons wurden von ihr und ein bis zwei Helferinnen in diesem Jahr gepackt.

Nach dem Winter werden ab April 2025 wieder Spenden entgegengenommen und die Gemeinden sind dann herzlich eingeladen, zu sammeln, zu packen und zu spenden.

Da schon im Vorfeld klar war, dass nicht für alle Spenden genügend Platz im LKW sein würde, brachte A. Müller, Projektleiterin der Sammelstelle in Arpke, einen Hänger voll nach Großburgwedel. Dort nahm sie ein Arzt i.R. in Empfang, um sie in den nächsten Wochen mit einem Johannitertransporter zu Krankenstationen in die Masuren/ Polen zu bringen. Die Krankenstationen befinden sich in einer Gegend, wo Krankenhäuser weit entfernt liegen. Wenn schnelle Hilfe erforderlich ist, können Menschen hier zügig professionell behandelt werden. Neben Rollstühlen, Rollatoren, Gehhilfen und Toilettenstühlen, übergab A. Müller auch ca. 60 Bananenkartons mit Hygienematerial (z. B. Windeln, Desinfektionsmittel, Atemschutzmasken) und Verbandmaterial (Pflaster, abgelaufene Verbandkästen aus dem Auto). Ein herzliches Dankeschön sage ich allen Gemeinden und Privatpersonen, die diesen Hilfstransport materiell und finanziell unterstützt haben.